Die Stiftung Cardamomo
FÜR DIE VERBREITUNG DER FLAMENCO-KUNST
Die Cardamomo-Stiftung wurde ins Leben gerufen, um die Kunst des Flamenco allen Interessierten unabhängig von Alter und Herkunft näher zu bringen. Es ist eine Stätte der Begegnung, des Kennenlernens und der Erfahrung, in der bekannte Künstler und Kinder, die es auch einmal werden möchten, Gelegenheit haben, sich über ihr heutiges Wirken auszutauschen und Motivation für die zukünftige Künstlerlaufbahn schöpfen können.
In ihrem Bestreben, die Begeisterung der Allerjüngsten zu entfachen, hat die Stiftung im Oktober 2013 die erste Ausgabe des Projekts ‚Der Flamenco ist auch eine Sache der Kinder’ mit dem Ziel gestartet, dieses durch die UNESCO anerkannte ‚Immaterielle Weltkulturerbe’ in die Schulen zu tragen.
Wir bringen den Flamenco einem Publikum aller Altersgruppen näher
In jeder der 4 Veranstaltungen mit dem Thema ‚Der Flamenco ist auch eine Sache der Kinder’ steht Zusammenspiel und Ausdruck des Flamenco bei den Künstlern zwischen 2 und 16 Jahren in Begleitung von Erwachsenen im Vordergrund.
Um in die theoretischen und praktischen Konzepte einzutauchen und einem möglichen ‚Lampenfieber’ vorzubeugen, wurde das Programm so entwickelt, dass die Teilnehmer eine ungezwungene und nahe Atmosphäre genießen. Alle Teilnehmer – ganz gleich, ob Künstler oder Nicht-Künstler, ob 2-jähriges Kind oder 90-jähriger Großvater – wirken und lernen gemeinsam.
Mit dieser Eröffnung will die Cardamomo-Stiftung noch weitere Ziele erreichen: Es soll gezeigt werden, wie die Kunst des Flamenco von den Eltern an die Kinder weitergegeben wird und sich so von Generation zu Generation weiterentwickelt und fortsetzt.
Die erste Ausgabe von ‚Der Flamenco ist auch eine Sache der Kinder’ brachte bis zu 3 Generationen verschiedener Flamenco-Dynastien auf der Bühne. Teilnehmer waren international bekannte Künstler wie Raimundo Amador, der seine 8-jährige Enkelin und Flamencosängerin vorstellte; Tomatito, der in Begleitung seines 8-jährigen Enkels und Flamencotänzers am Tablao teilnahm; Miguel Rubio, der seinen Enkel Miguel de los Rubio, einen 10-jährigen Gitarristen, vorstellte; Pepito Montoyita, der mit seiner 2-jährigen Enkelin Montilla, Flamencotänzerin und -sängerin kam; Agustín Carbonell, genannt ‚El Bola’, wurde von zwei seiner Enkel im Alter von 2 und 5 Jahren, beide Percussionsmusiker, begleitet; Rafita de Madrid war mit seinen 5, 7 und 13 Jahre alten Kindern, die erstgenannten Flamencotänzer und der Ältere Percussionsmusiker, anwesend; und Aurora Losada kam mit ihrer Tochter Chenoa, der 12-jährigen Flamencosängerin.
Das Projekt wurde ebenfalls von Flamencogrößen wie Diego el Cigala, El Negri, Carlos Quirós, El Morito, El Monty, Antonio Ingueta, Isaac de los Reyes, Nino de los Reyes, Kelian Jiménez, Quilino Jiménez und El Entri, um nur einige zu nennen, unterstützt.