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Das Flamencokleid und seine Herkunft

Wissenswertes über das „Traje de Flamenca“ (Flamencokleid)

 

Was den Bayern ihr Dirndl, ist den Andalusiern ihr Flamencokleid oder auch „traje de gitano“(Zigeunerkleid). Es stammt ursprünglich aus dem einfachen Volk und wurde schon im 19. Jahrhundert in Andalusien auf den alljährlichen Viehmärkten, den sogenannten „Ferias“ getragen. Die Kleider, die die Frauen damals trugen, waren den heutigen Kleidern schon sehr ähnlich, sie unterstrichen die weiblichen Formen und diese Mode wurde ziemlich schnell auch von den die höheren Ständen übernommen. Mittlerweile ist es ein Sinnbild für ganz Spanien und es fehlt auf keinem Werbeplakat für den Tourismus in Spanien die dunkelhaarige, rassige Schönheit in entsprechendem Kleid. Ähnlich wie die bayerischen Dirndl-Gewänder, sind sie doch weiblich schlechthin, betonen Taille und Po was durch die Rüschen, die sich beim Gehen so wundervoll aufschaukeln, verstärkt wird. Die Form der Tracht gleicht einer Gitarre, die beim Flamenco eine Hauptrolle spielt. Das Kleid hat ursprünglich einen V-Ausschnitt, um den Aussschnitt und die Ärmel Volants, sowie Stufenvolants am langen Rock, die nach unten immer weiter werden.Heute dagegen beginnen die Volants erst nach einem eng anliegenden, meist einfarbigen Oberteil, das bis zur Hüfte reicht und darunter oder sogar auch erst unter dem Knie springen kleinere Volants auf, die ihren ganzen Reiz bei den wirbelnden Tanzschritten entwickeln.

Ein Flamencokleid ist nicht vollständig ohne seine Accessoires, wie die „Mantilla“, ein großes Fransen-Schultertuch, das als V vorne gebunden wird. Dazu gehört auch die entsprechende Frisur, die aus einem strengen nach hinten gekämmten Haarknoten besteht, aus dem je nach Gusto ein Riesen-Zierkamm ragt oder seitlich eine Riesen-Stoffblume gesteckt wird. Große Hängeohrringe sind ebenfalls ein Muss und der Fächer natürlich. Kastagnetten gelten als touristisch, ist aber auch nach Region verschieden. Der passende Schuh ist kein Highheel oder Ballerina, sondern ein fürs Tanzen praktischer Schuh mit halbhohem Blockabsatz und Halt gebenden Riemchen über dem Spann, bei Profis an der Sohle oft mit Steppplättchen versehen.

In den letzten Jahren ist vor allen Dingen bei den grossen Künstlern die Tracht einfacher und auch kürzer geworden, um den Blick der Zuschauer nicht von den virtuosen Tanzschritten abzulenken. Trotzdem bleibt das Flamencokleid unverkennbar.


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